Herzratenvariabilität (HRV)

Herzratenvariabilität ein langer und unverständlicher Ausdruck hinter dem sich vor allem die Früherkennung von Gesundheitsrisiken verbirgt.

Herzratenvariabilität (HRV) was ist das ?

Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung schlägt ein gesundes Herz nicht gleichmäßig im Takt eines Uhrwerkes, sondern variiert seine Schlaggeschwindigkeit permanent leicht nach einem bestimmten innerlichen Verlaufsmuster, das sich bei näherer Betrachtung aus einem Gemisch von schnellen und langsamen Variationen der Schlagfrequenz zusammensetzt.

Welche Aussage über anbahnende Gesundheitsrisiken erlaubt die Messung ?

Die fundamentale Bedeutung der HRV besteht darin, dass die Variabilität des Herzschlages ein Indikator des Funktionszustandes des autonomen Nervensystems (ANS) ist. Das ANS ist eines der zentralen Regulationssysteme in unserem Körper, das das gesamte Spektrum lebenswichtiger Körperprozesse kontrolliert. Daher ist es naheliegend, dass der Funktionszustand des ANS von zentraler Bedeutung für den Gesundheits- sowie den Fitnesszustand eines Menschen ist. Störungen der Regulationsmechanismen im ANS sind häufig der Ausgangspunkt für die Entstehung von Krankheiten unterschiedlichster Art. Sie können lange bevor sich die ersten klinischen Krankheitszeichen zeigen, ein Warnsignal sein.

Wann kann eine Messung sinnvoll sein ?

Immer!     Vorbeugend wie auch zur Therapiekontrolle.

Eine Messung mit einem positiven gesundheitlichen Ergebnis bestätigt Sie, in Ihrem ganzheitlichen Umgang mit sich selbst und Ihrer Umwelt und erlaubt für den Istzustand eine Bestandsaufnahme als Maß für die Zukunft.

Ein gesundheitlich negatives Ergebnis gibt Aufschluß über die Reaktionsfähigkeit Ihres autonomen Nervensystems und dient der Früherkennung von Gesundheitsrisiken.

Mit Hilfe der HRV-Messung kann die positive Auswirkung sportlicher Aktivitäten und regelmäßiger Bewegung auf Sympathikus und Parasympathikus nachgewiesen werden.